Änderungen zum GDXF QSL Service
Von Henning, DL6DH, GDXF QSL-Service
26.04.2019
Unser GDXF QSL-Service läuft ja nun schon seit etlichen Jahren und ist eine feste und wichtige Institution in unserer Foundation geworden. Allerdings ist das Abrechnungsverfahren etwas angestaubt und bedarf mal einer Erneuerung. An welchen Punkten „krankt“ das jetzige System:
- Im Moment wird nach Briefeinheiten abgerechnet. Ein QSL-Karten Empfänger mit einer Anschrift in DL zahlt 10,- EUR auf das QSL-Service Konto ein und bekommt 12 Briefe gutgeschrieben, bei Nicht-DL Anschriften sind es nur 8 Briefe. Damit haben wir einen Umrechnungskurs aktuell von 0,8333 EUR pro Brief DL und 1,25 EUR pro Brief Nicht-DL.
Aktuell beträgt das Porto für einen DL-Brief 0,70 EUR. Damit verbleiben 0,1333 EUR für den QSL-Service selbst. Das ist auch gut so, denn auch hier entstehen Kosten für die Briefumschläge und Etiketten. (Auch haben wir das Thema Fahrtkosten, welche ich nie geltend gemacht habe und nicht werde, es ist sozusagen eine Spende an die GDXF. Aber das nur am Rande.) Bei den Nicht-DL Briefen stehen da 1,25 EUR gegen aktuell 0,90 EUR Portokosten, in meinen Augen eine unfaire Behandlung.
Wenn mehrere Karten in einen Brief müssen, gerade bei doppelseitigen QSLs, wird der Brief für das Standardporto schnell zu schwer und damit klettern die Portowerte. Für DL auf 0,85 EUR und Ihr zahlt 1,667 EUR, Nicht-DL 1,50 EUR zu 2,50 EUR.
- Nicht wenige Mitglieder zahlen einen krummen Beitrag ein. 15,- oder 20,- EUR kann ich noch bequem umrechnen, aber bei krummen Beträgen muss gerundet werden, also ein Brief drauf oder ein Brief ab… Krumme Beträge entstehen bei hin und wieder anfallenden Bankgebühren oder PayPal-Zahlungen, die nicht als Spende deklariert sind. Genaueres hierzu kann gerne auf Nachfrage unser Kassierer berichten. Z.B. kommt es bei PayPal häufiger vor, dass aus 10,- EUR 9,40 EUR werden, also ziehe ich für die Gutschrift einen Brief ab…
- Unsere Regierung hat einen Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht, welches der Deutschen Post / DHL eine Portoerhöhung von mehr als 10% ermöglicht. Es sind bereits Gerüchte im Umlauf, dass das Porto für einen Standardbrief von 0,70 EUR auf 0,90 EUR steigen soll / könnte. Nichtdestotrotz, wir können nicht davon ausgehen, dass das Porto irgendwann mal deutlich billiger werden wird…
Wir haben in der Vergangenheit bereits das Thema intern im Vorstand diskutiert und die Änderungen nun auf der letzten Vorstandsitzung in Karlsruhe beschlossen. Ziel war eine unbürokratische und gerechte Behandlung aller Teilnehmer am QSL-Service und eine Vereinfachung auf der Abrechnungsseite.
Also:
- Mit Stichtag zum 15.05.2019 rechne ich Euer aktuelles QSL-Service Guthaben von Briefen zurück anhand der oben genannten Sätze, also DL-Adresse 0,8333 EUR und Nicht-DL-Adressen 1,2500 EUR, nach EUR-Werten. Ich nehme vier Kommastellen mit, die DB kann es und Rundungsfehler werden minimiert.
Beispiel: 12 Briefe sind noch aktuell gutgeschrieben, daraus wird ein Guthaben von 10,00 EUR.
- Für jeden durchgeführten QSL-Service wird dann der aktuelle Briefportowert verrechnet, egal ob leichter oder schwerer Brief, ob national oder international. Also genau das, was an Marke auf den Brief muss, wird abgezogen. Damit sind wir auch unabhängig von kommenden Portoerhöhungen.
- Für den QSL-Service selbst wird pro versandten Brief eine pauschale Kostenbeteiligung verbucht, egal für In- oder Ausland, egal ob leicht oder schwer. Diese legt der Vorstand fest. Wir haben uns hier aktuell auf 0,15 EUR geeinigt.
Ich werde in den kommenden Tagen mit unserem Web-Master Bernd, DF3CB, ein paar Wege durchsprechen, damit möglichst ab dem 15.05. auch Euer aktuelles EUR Guthaben im QSL-Service angezeigt wird.
Für eventuelle Rückfragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung.
73 Euer Henning, DL6DH
GDXF QSL-Service